Neuhausen ist einfach einen Tick besser

26.10.2020

Männer 1

Neuhausen ist einfach einen Tick besser

SKV unterliegt dem alten und neuen Tabellenführer mit 28:32

Von Heinz Ulrich Schmid

Zwei Schwächephasen des SKV, die erste Mitte der ersten Halbzeit und die zweite gleich nach dem Seitenwechsel, waren ursächlich für die erste Unterensinger Niederlage in der laufenden Saison. „Neuhausen ist uns in den Belangen Erfahrung, Taktik und vor allem Cleverness einfach einen Schritt voraus und ein bisschen besser“, lautete das Fazit von „Spitzmäuse“-Trainerin Marion Radonic, die zudem eine Vielzahl von technischen Fehlern und Fehlwürfen ihrer Schützlinge kritisierte.

Auch ohne Zuschauer ging es in der Unterensinger Bettwiesenhalle am Samstagabend auf beiden Seiten los wie die Feuerwehr. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, da stand es schon 2:2. Sechs torlose Unterensinger Spielminuten folgten, und die Ermstäler führten beim 2:5 gleich mal mit drei Toren. Aber die Gastgeber blieben dran – kurz nach der Einwechslung von Johannes Hablizel und Tim Paßmann setzte Ersterer den Zweiten toll in Szene und der Kreisläufer traf mit seinem ersten von insgesamt vier Treffern zum 5:6- Anschluss, und in 18. Minute hatten auch dank einiger Paraden von Torwart Marc Vogel auf der einen Seite auf der anderen Seite Florian Brändle, Tobias Klenner per Strafwurf und Hablizel den Ausgleich zum 8:8 hergestellt. Damit hatten sich bei den Hausherren bereits sieben verschiedene Akteure in die Torschützenliste eingetragen. Für NeuhausensTrainer Markus Bühner aber war dieser unentschiedene Spielstand das Zeichen, eine erste frühe Auszeit zu nehmen. Es sei keine Zauberformel gewesen, die er in dieser Auszeit fand, meinte er hinterher. „Ich hab meine Spieler nur daran erinnert, was wir in der Vorbereitung auf das Spiel ausgemacht hatten, wie wir gegen Unterensingens 5:1-Abwehr agieren wollten“, gab er nach dem Abpfiff zu Protokoll. Auf jeden Fall war seine Intervention erfolgreich. Angeführt von einemstarken Rechtsaußen Christoph Klusch zog derTV über 8:11 bis zur Halbzeitsirene auf 11:15 davon.

Ob es in Unterensingens Kabine einen Schlaftrunk gab ist eher unwahrscheinlich, aber es waren gerade zweieinhalb Minuten gespielt, als die Gäste ihre Pausenführung auf 11:18 ausgebaut hatten und Radonic in der 33. Minute zu einem eigentlich ungewöhnlichen Zeitpunkt eine Auszeit nahm. Mit den Worten „Ihr müsst jetzt arbeiten – los jetzt!“ schickte sie ihre Jungs zurück auf das Feld. Zwar gelang dem zweitligaerfahrenen Tim Keupp, der vor der Saison von der HSG Konstanz zu seinem Heimatverein zurückkehrte, kurz danach in doppelter Unterzahl der 19. Neuhäuser Treffer, aber die Unterensinger Akteure hatten ihrer Trainerin wohl doch zugehört. Gestützt auf den eingewechselten Torhüter Marc-André Kilgus kamen die Gastgeber Tor um Tor heran und verkürzten den zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand (17:23) beim 24:26 durch Max Schlau und beim 25:27 durch Jannik Buck, der innerhalb von sieben Minuten fünfmal traf, auf zwei Tore Unterschied. Die Gäste merkten auch, dass es noch mal eng wurde: Entsprechend bejubelt wurde der von Felix Stahl zum 24:27 verwandelte Strafwurf sowie der Treffer zum 25:28 durch Marc Euchner. Das 25:29 durch den siebten Klusch-Treffer war dann die Entscheidung. „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt“, meinte Trainer Bühner ganz schlicht und sachlich und ergänzte: „Es bewährt sich, dass wir einen breiten Kader haben, so dass wir auch die Ausfälle von Max Friessnig und Moritz Bürker gut verkraftet haben.“ Sein Unterensinger Pendant Radonic, die im Laufe der Partie zwar einiges zu bemängeln hatte, konnte zumindest noch damit zufrieden sein, „dass wir nicht aufgegeben und uns zurückgekämpft haben.“ Die erste Saison-Niederlage aber hatte dadurch nicht mehr verhindert werden können.

SKV Unterensingen: Vogel, Kilgus; Schlichter (1), Klenner (3/1), Buck (8), Schlau (3), Brändle(4),Lebherz, Hablizel (2), Paßmann (4), Pracht (3/2), Podrimaj, Hihn, Keppeler.

TV Neuhausen/Erms: Spitz, Augustin; Reusch (2), Klusch (7/2), Hejny (4), Keupp (6), Stahl (7/2), Pohr, Haug (2), Bauer (1), Euchner (2), Hartl (1), Rödel, Fröhlich.

Schiedsrichter: Schick / Bastian (TV Oberndorf / HSG FridingenMühlheim

Zuschauer: ohne

Rote Karten: Brändle (SKVU , 3. Zeitstrafe, 54.) – Reusch (TVN, 3. Zeitstrafe, 51.), Hejny (TVN, 3. Zeitstrafe, 57.)

Zeitstrafen: Schlichter, Schlau, Pracht – Keupp (2), Euchner (2), Hartl

Siebenmeter: 4/3 (Spitz hält gegen Klenner) –6/4 (Kilgus hält gegen Klusch und gegen Stahl)

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