Punktverlust in letzter Sekunde
Männer 1 kassieren beim SV Remshalden noch das 23:23
07.02.2023
Männer 1
Trotz einiger Ausfälle wird der SKV beim Kellerkind seiner Favoritenrolle gerecht
Von Heinz Ulrich Schmid
Nach der Niederlage gegen die SG Hegensberg-Liebersbronn und mit mehreren verletzten Spielern im Kader, war es für SKV-Trainer Michael Schwöbel zunächst das Allerwichtigste „erst mal zu gewinnen!“ Nachdem Sebastian Kostenbader schon länger ausfällt, musste auch Dominik Werbitzky am Samstag wegen einer Oberschenkelverletzung passen, so dass der SKV ohne gelernten Linksaußen dastand. Trainer Schwöbel entschied sich dazu, auf dieser Position zu rotieren, setzte mit Oliver Hihn, Florian Brändle, Dennis Pfisterer aus der zweiten Mannschaft, Co-Trainer Michael Hackius sowie am Ende noch Jannik Buck fünf Akteure im Wechsel ein. Einer davon, nämlich Florian Brändle, dominierte in der Anfangsphase des Spiels – allerdings auf seiner Stammposition auf halblinks. Er erzielte gleich die ersten beiden Tore zum 2:0, und er war bis zum 9:5 in der zwölften Spielminute schon fünfmal als Torewerfer erfolgreich. „Flo Brändle hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht, zunächst als Torschütze, in der zweiten Halbzeit vor allem in der Abwehr“, bekam er auch ein Sonderlob des Trainers. Gerade in der Anfangsphase waren Brändle und Kollegen immer wieder über die zweite Welle erfolgreich. Nach einer kürzeren Schwächephase, in der die Gastgeber bis auf drei Tore herankamen, sorgten Oliver Hihn, Silvan Kenner und Tim Paßmann dann zur Pause mit dem 16:10 für einen schon beruhigenden Sechs-Tore-Vorsprung. Nach dem 20:13 durch Dennis Pfisterer erfolgte dann zu Schwöbels Leidwesen „ein zweiter Spannungsabfall, der so nicht passieren darf“, wie der Trainer meinte. Erneut verkürzten die Gastgeber beim 17:20 bis auf drei Tore Differenz in der 45. Spielminute. Mit einem starken Keeper Marc-André Kilgus im Rücken zog seine Truppe aber wieder die Zügel an und dominierte die Schlussviertelstunde. Nach Max Schlichters verwandeltem Strafwurf zum 26:19 war der Sieben-Tore-Vorsprung wieder hergestellt und der Sieg in trockenen Tüchern. Dass Jonas Reinold Sekunden nach seinem fünften Treffer noch die rote Karte sah, als er eine „schnelle Mitte“ des Gastgebers mit einem Foulspiel unterband, spielte keine entscheidende Rolle mehr. Max Schlichter machte mit seinem fünften Tor zum 29:23 den Deckel drauf auf den zehnten Saisonsieg, und Schwöbel war letztendlich zufrieden – trotz ersatzgeschwächtem Kader waren die wichtigen zwei Punkte eingetütet.
SG Lauterstein II – SKV Unterensingen 23:29
SG Lauterstein II: Bertele, Rehm; Schmid (2), Maximilian Edelmann, Melzer (4), Schuster, Nagel (10/4), Ziller, Abele , Kümmel (3), Adelhelm (1), Schattner (3), Siegle, Johannes Edelmann.
SKV Unterensingen: Lutter, Kilgus; Pracht (1), Reinold (5), Buck (4), Schlau (3), Brändle (6), Hihn (2), Kenner (1), Paßmann (1), Schlichter (5/2), Pfisterer (1), Niklas Lieb, Hackius.
Schiedsrichter: Leykauf / König (TSV Biberach / TV Flein)
Zuschauer: 80
Rote Karte: Reinold (SKV, 59. Foulspiel)
Zeitstrafen: Siegle, J. Edelmann, Kümmel, Ziller, M. Edelmann– Schlichter (2), Kenner (2), Buck (2), Reinold, Brändle
Siebenmeter: 7/4 (Kilgus hält dreimal gegen Nagel) – 4/2 (Pracht vergibt zweimal)
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