Ein erfolgreiches Jahr abrunden
Vorbericht zum Spiel beim TEAM Esslingen
SKV Unterens. - HSG WinzWiDonz 31:22
Abschlussquote einziges Manko beim 31:22-Sieg
Von Heinz Ulrich Schmid
Dass am Ende ein deutlicher 31:22-Sieg für die Heimmanschaft gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf an der Anzeigetafel der Unterensinger Bettwiesenhalle aufleuchten würde, war am Samstagabend lange nicht abzusehen. Kurz nach dem Seitenwechsel, in der 34. Spielminute, waren die Hausherren nur ganz knapp mit 15:14 in Führung gelegen. Die Gäste, nach zwei absolvierten Partien mit 3:1 Punkten auf dem Konto, starteten selbstbewusst in die Partie und lagen schnell mit 2:0 vorne, bevor mit dem dritten Unterensinger Angriff Florian Brändle das erste SKV-Tor erzielte. Schon bis dahin hatte HSG-Keeper Lenny Nagel eine erste Duftmarke gesetzt, die erste freie Torgelegenheit der Gastgeber kassiert, der er noch einige Paraden folgen lassen sollte. Nachdem der Knoten dann aber geplatzt war, ließen Lorenz Kenner, Max Fuhrmann und Dominik Werbitzky innerhalb von zwei Zeigerumdrehungen drei weitere Treffer zur 4:2-Führung folgen. Dies lag auch daran, dass Tobias Deuschle ebenso wie sein Gegenüber zu guter Form auflief. Der junge Keeper durfte zur Belohnung für seine starke Performance in der Schlussphase der Partie in Reichenbach „und für gute Trainingsleistungen“ (so sein Trainer Michael Schwöbel) von Beginn an ins Tor und dann auch durchspielen, und er bedankte sich dafür mit einer erneut starken Leistung, parierte unter anderem einen Strafwurf von Felix Däumling. Der Auftritt der beiden jungen Torhüter war dann auch mit ursächlich für den eher torarmen 13:11-Halbzeitstand. Als kurz nach dem Seitenwechsel Däumling per erneutem Siebenmeter auf 14:15 aus Gästesicht verkürzt hatte, kam die beste Phase des alten und neuen Tabellenführers. Innerhalb von sieben Spielminuten zogen die „Spitzmäuse“ durch Tore von Lukas Volz und Dominik Werbitzky (je 2), sowie Lorenz Kenner und Sandro Münch auf 21:14 davon. Der SKV nutzte dabei konsequent sein Überzahlspiel (im Gegensatz zum ersten Durchgang, als man dreimal in Unterzahl agieren musste), nachdem die HSG drei Zeitstrafen in Folge kassiert hatte. Die HSG versuchte alles, agierte wiederholt mit dem siebten Feldspieler, musste dadurch auch Gegentreffer ins leere Tor hinnehmen. Immer mehr zahlte sich die breite und ausgeglichene Bank des SKV aus, Trainer Schwöbel konnte immer wieder kräftig rotieren, ohne dass dadurch ein Leistungsabfall sichtbar wurde. Einziges Manko blieb die schlechte Chancenauswertung. „58 Prozent Abschlussquote sind schon schwach“, meinte zum Beispiel Linksaußen Werbitzky, der sich dabei selbstkritisch nicht ausnahm. Auch er war mehrfach an Torhüter Lenny Nagel gescheitert. Dessen Vater, langjähriger HSG-Stammkeeper und heutiger Co-Trainer, Marius Nagel war durchaus stolz auf seinen Sohn und bedauerte, „dass wir von seinen Paraden so wenig profitiert haben. Im Angriff hat uns die Durchschlagskraft gefehlt.“ Schon in der 53. Spielminute nahm SKV-Trainer Schwöbel beim Stand von 25:16 seine letzte Auszeit. „Ich wollte noch einen Impuls setzen und die Jungs ermahnen, voll durchzuziehen.“ Lukas Brunngräber stellte kurz danach den ersten Zehn-Tore-Vorsprung her, gut zugehört hatte aber besonders Jonas Reinold, der für die letzten vier Unterensinger Tore verantwortlich zeichnete und den Ball viermal ins HSG-Tor hämmerte.
SKV Unterensingen – HSG WiWiDo 31:22
SKV Unterensingen: Deuschle (1.-60.), Heinz (n. e.); Pracht, Lorenz Kenner (4), Münch (1), Fuhrmann (5/1), Brändle (4), Werbitzky (4), Reinold (4), Paßmann (1), Böck, Brunngräber (4), Volz (4).
HSG Winzingen-Wißgoldingen: Nagel, Zadro; Baur (4), Rienhardt, Abraham, Burkhardtsmaier (4), Müller (1), Weber (2), Mück (2), Bachner, Grupp, Däunmling (8/5), Hess, Hofelich (1).
Schiedsrichter: Huber/Smakaj (beide TSV Süßen
Zuschauer: 200
Zeitstrafen: Böck (2), Kenner, Fuhrmann – Grupp, Weber, Däumling
Siebenmeter: 1/1 – 6/5 (Deuschle pariert gegen Däumling)
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