Schwöbel und sein Trainer-Team bleiben

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Schwöbel und sein Trainer-Team bleiben

Interview mit Michael Schwöbel

Michael Schwöbel sowie seine Assistenten Michael Hackius und Oliver Hihn bleiben dem SKV Unterensingen auch in der kommenden Saison erhalten. Chefcoach Schwöbel und Hackius gehen somit bereits in ihre vierte Saison bei den „Spitzmäusen“. Im Interview spricht Schwöbel über die aktuelle Situation.

Michael, erstmal herzlichen Glückwunsch zur makellosen Hinrunde. Was ist dein Fazit nach 11 von 22 Spielen?

Schwöbel: Wir sind mit der Vorrunde sehr zufrieden. Sicherlich ist die maximale Punktzahl das Wichtigste. Aus unserer Sicht ist auch die gezeigte Stabilität hervorzuheben. Wir haben die Einstellung, dass nichts selbstverständlich und jedes Spiel wichtig ist. Dies hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt.

Fuhrt ihr in der letzten Saison noch einige knappe Siege ein, werden die Spiele in der aktuellen Spielzeit förmlich dominiert, was auch an den Ergebnissen sichtbar ist. Woran liegt dies deiner Meinung nach?

Schwöbel: Die Mannschaft spielt nun ein Jahr zusammen und hat ein klares Ziel vor Augen. Ganz wichtig war, dass wir gleich die beiden schweren Spiele gegen die starken Aufsteiger für uns entscheiden konnten. Dazu kommt, dass wir über fast die ganze Vorrunde eine sehr gute Abwehr- und Torhüterleistung hatten.

Es ist erkennbar, dass du in dieser Saison eine deutlich offensivere Deckung spielen lässt. Wie kam es dazu bzw. was sind deine Beweggründe dafür?

Schwöbel: Im Gegensatz zur letzten Saison hatten wir keinen Umbruch und von Beginn an alle Spieler zur Verfügung. Somit hatten wir die notwendige Zeit in der Abwehr eine offensive Formation zu entwickeln. Der Vorteil dabei ist, dass wir viel Druck auf die Gegner ausüben können.

Was erwartet den SKV Unterensingen in der Rückrunde?

Schwöbel: Die Rückrunde startet gleich mit den schweren Spielen in Schömberg und zu Hause gegen den Tabellenzweiten Ober-/ Unterhausen. Wir müssen entsprechend sofort wieder in den Rhythmus der Vorrunde kommen, um unsere gute Ausgangssituation zu festigen. 

Erfreulicherweise bleibst du inklusive deines Trainerteams dem SKV auch in der kommenden Saison erhalten. Was hat für dich den Ausschlag dafür gegeben?

Schwöbel: Es macht Spaß mit der Mannschaft und dem Umfeld zusammen zu arbeiten. Ich denke wir sind noch nicht am Ende der Entwicklung und können noch einiges bewegen.

Als letztes eine Frage für den allgemeinen Handballfan. Anfang Januar startet die Weltmeisterschaft der Männer in Kroatien, Dänemark und Norwegen. Was traust du der deutschen Nationalmannschaft bei diesem Turnier zu?

Schwöbel: Die deutsche Mannschaft hat ihr Potenzial bei Olympia gezeigt und sollte den Anspruch haben, um die Medaillen zu spielen. Dies sollte die Zielsetzung sein, auch wenn es viele Manschaften gibt, die eng beieinander sind. Nur Dänemark sticht mit seiner Qualität heraus und dürfte der klare Gold Favorit sein.

Archivfoto: Ralf Just

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