Härtetest für den Dominator

22.11.2019

Männer 1

Härtetest für den Dominator

Wie schlägt man Württembergliga-Spitzenreiter Heiningen? Als elftes Team in dieser Saison versucht es morgen der SKV

22.11.2019 05:30, VON ALEXANDER SCHMID

Wie man Heiningen auswärts bezwingt, das weiß der SKV Unterensingen aus eigener Erfahrung allzu gut. Ob das hilft, den bisherigen Württembergliga-Dominator auch in dieser Spielzeit zu schlagen, das steht auf einem anderen Blatt.

Nein, zittern anfangen werden die Hausherren in der Heininger Voralbhalle sicher nicht. Statistik hin oder her. Dazu spielt der TSV Heiningen bislang eine viel zu starke Saison. Zehn Siege nach den ersten zehn Spielen sprechen eine klare Sprache. Klar ist aber auch: Wenn es im Zirkel der langjährigen Württemberglisten so etwas wie einen Spezialisten für die „Staren“-Jagd, sprich Auswärtssiege in Heiningen gibt, dann sind Trainer Steffen Rost und sein SKV Unterensingen bei der Suche nach einem ernst zu nehmenden Herausforderer ganz vorne mit dabei.

Morgen, Anpfiff 20 Uhr, gastiert der SKV zum Spitzenspiel des elften Spieltags in der Württembergliga Süd beim TSV Heiningen. Und im Sinne eines zumindest einigermaßen spannenden Titelkampfes dürfte die gesamte Liga nur auf eines warten: Wann reißt die beeindruckende Serie des aktuellen Überteams? Unterensingen will daran arbeiten. Die letzte Niederlage der „Spitzmäuse“ in Heiningen liegt fast fünf Jahre zurück. Von den vergangenen vier Auswärtsspielen in der Voralbhalle hat Unterensingen drei gewonnen und eines unentschieden gespielt, von den letzten zehn Duellen insgesamt nur drei verloren – und dennoch ist auch das Team von Steffen Rost morgen nur Außenseiter. „Wir haben schon bewiesen, dass wir dort bestehen können“, sagt der Unterensinger Trainer. Aber früher ist früher und heute ist heute, das weiß auch Rost, der den kommenden Kontrahenten vor allem wegen seiner „Ausgeglichenheit“ zu den stärksten der Liga zählt. „Sie haben acht, neun, zehn Spieler auf sehr hohem Niveau“, sagt Rost.

In Heiningen ist seit dem Oberliga-Abstieg vor sechs Jahren wieder etwas gewachsen. „Eine extrem eingespielte Mannschaft“, wie Heiningens stellvertretender Abteilungsleiter Detlef Kosior verrät. Für einen Platz in den Top fünf waren die „Staren“ in den zurückliegenden Spielzeiten immer gut. In dieser Saison ist die Mannschaft aber endgültig zum Top-Team gereift. Wirklich neu sind nur zwei Personalien. Eine davon sitzt auf der Trainerbank, wo nach sechs Jahren die Ära Marcus Graf endete. Mit dem früheren Zweitliga-Spieler Mike Wolz übernahm Grafs Co-Trainer der vergangenen Saison das Team, das nur auf einer Position verstärkt wurde. Patrick Kleefeld kam vom TSV Deizisau in die 5000-Einwohner-Gemeinde und zieht seit diesem Sommer von der Mittelposition aus die Fäden im Spiel des Spitzenreiters. „Er zieht es noch effektiver auf“, hat Heiningens Sportlicher Leiter Timo Rapp erkannt.

Erst kommt der SKV, eine Woche später geht es nach Wolfschlugen

Rapp, Kleefeld, Mike Wolz und Unterensingens Trainer Steffen Rost verbindet allesamt eine Deizisauer Vergangenheit. Rapp stand sogar sowohl als Mitspieler von Rost als auch als Spieler unter Trainer Rost beim TSVD auf dem Feld. Man kennt sich und man schätzt sich in der Württembergliga, die laut Rapp in den vergangenen Jahren nicht nur an der Spitze „gewaltig an Qualität“ hinzugewonnen hat – ein Fakt, den in dieser Spielzeit auch der selbsternannte Titelanwärter TSV Wolfschlugen schmerzhaft zu spüren bekommen hat.

Verlustpunktfrei sind aktuell nur noch die Heininger, die es mit Deizisau aber bislang lediglich mit einem Team aus den Top fünf zu tun bekommen haben. „Die nächsten zwei Spiele werden absolut richtungsweisend sein“, sagt Heiningens Sportlicher Leiter nicht umsonst. Erst kommt der Tabellenvierte aus Unterensingen, eine Woche später geht’s zum Dritten nach Wolfschlugen. Steht nach beiden Partien aufseiten der Verlustpunkte auch dann noch die Null, ist Heiningen seinem Ziel („Wir wollen schon aufsteigen“, so Abteilungsleiter Kosior) einen großen Schritt näher gekommen.

Erster Stolperstein will der SKV sein, der auch im fünften Auftritt in Folge in der Voralbhalle auf einen günstigen Moment und damit auf Zählbares hofft. „Vielleicht erwischen wir sie auf dem falschen Bein oder sie fühlen sich langsam zu sicher“, sagt Steffen Rost, der sein Team im Aufwind sieht und dem morgen durch die Rückkehr von Jannik Buck und Johannes Hablizel nach langer Zeit wieder alle zwölf Feldspieler zur Verfügung stehen.

Foto: Just

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